Dienstag, 30. September 2008

Warum das Bild eines mit Portwein gefüllten Glases meinen Blog ziert... - Hiermit ist dieser eröffnet!

Wie ich ja immer und immer wieder voller Vorfreude in der letzten Zeit kundgetan habe, werde ich mich in den kommenden Wochen (genauer vom 7. bis zum 31. Oktober) in Nordspanien und -portugal herumtreiben.
Und genau diese Gefilde, also den Norden Portugals, verbindet man, oder vielmehr ich, mit dem (Wikipedia sei dank) "Portwein, kurz Port genannt, ein[em] relativ süße[n] und schwere[n], „aufgesprittete[n]“ (alkoholverstärkte[n]) Südwein. Wie der Name schon anzeigt, stammt ein „echter“ Portwein [...] immer aus Portugal und zwar aus einem genau umgrenzten Gebiet im nordportugiesischen Douro-Tal." Na bitte!

Nun ja, wieder werde ich mich also auf einen Camino begeben. Diesmal habe ich noch weniger Plan als voriges Jahr, weiß nicht, WO ich konkret übernachten, wie ich dieses absichtlich so gewählte und ausgesuchte Alleinsein verbringen und vor allem, ob ich diese neuerliche "Challenge" unbeschadet überstehen werde. Ich weiß bloß, dass ich irgendwie von Santiago de Compostela (A; Spanien) nach Lissabon (C; Portugal) gelangen möchte/muss, weil ich mich sowohl mit Babs für mindestens 2 Tage in Joaos "SurfCastle" in Peniche (B) treffen werde als auch mit Nicola zum krönenden Abschluss meiner Reise ein mehrtägiges "Date" in Lissabon ausgemacht ist. *freu*
Zeit für all das habe ich ca. 3 1/2 Wochen; einzig und allein die Erfahrungen aus dem Vorjahr, die mich manchmal des Nächtens aus dem Schlaf hochschrecken und mich zu Gott beten lassen, dass mir diese Zweifel, Unsicherheit und Ängstlichkeit vor dem Unbekannten - bei Gott! - nicht nochmal passieren sollen, machen mich stark und geben mir dann doch die Gewissheit, dass es diesmal nicht so weit kommen wird. Alles ist und bleibt gut. Mein Urvertrauen ist wieder erwacht und soll auf dieser zweiten Fuß-Reise erneut gestärkt werden. Nach den bitteren Erkenntnissen und dem ewigen Auf-und-Ab der vergangenen 24 (? oder gar noch mehr?) Monate ist es endlich an der Zeit, mit mir selber ins Reine zu kommen, mich in aller Bewusstheit mit mir selber zu beschäftigen; ist's an der Zeit, mich einer neuen Herausforderung, die ich aus der Ferne momentan in eben diesen unbekannten aus Granit- und Schiefergestein geformten Hügeln und Bergen des Douro-Tals (=DAS spektakulärste Weinbaugebiet der Welt UND Unesco-Kulturdenkmal) zu erkennen glaube, zu stellen und letztlich einfach nur mir selbst zu vertrauen! That's it! In gut einem Monat bin ich wieder um einige Erfahrungen (siehe Mein letztjähriges Resümee) reicher und obendrein wieder retour in Österreich, das bis dahin vielleicht schon eine neue Regierung hat! Saúde! ;-)